Rückblickend auf all die Jahre habe ich erstaunt festgestellt, dass trotz der immensen Bildungskapazitäten, analytischen Fähigkeiten und technologischen Überlegenheit, die westliche Welt scheinbar nicht fähig ist, Zusammenhänge und Entwicklungen außerhalb der theoretischen und rationalen Ebene erkennen zu können. Mit einigen wenigen Ausnahmen. Ein wunderbares Beispiel für den Spross solch einer hybriden Kultur ist z.B. Professor Bassam Tibi. Politikwissenschaftler syrischer Herkunft und eine Koryphäe auf seinem Gebiet.

 

Zum Leidwesen der eigenen Bevölkerung, aber auch vieler Menschen in den Gebieten, die direkt oder auch indirekt in der Einflusszone der westliche Hemisphäre stehen, missachtet man die unglaubliche Erfahrung und das Wissen dieses Experten.

 

Trotzdem obliegt es scheinbar denen, die kulturellen Zusammenhänge zu erklären, zu erläutern oder auch zu analysieren, die entweder in den Genuss gekommen sind in einer rational agierenden Welt aufgewachsen und ausgebildet worden zu sein, ohne dabei den subjektiven und spirituellen Aspekt der ursprünglichen Kultur verloren zu haben. Oder dem Reisenden, wie es z.B. ein Peter Scholl – Latour war, der sich noch gemäß der alten Schule mit Stift und Notizblick auf den Weg machte, um mehr über die Kultur und das Leben des Anderen in Erfahrung zu bringen.

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Der Nahe Osten ist nicht mehr als Mord und Totschlag?

Könnte man glauben.

Simon Jacob reist für das Projekt »Peacemaker« seit Jahren durch Syrien, Irak und Iran. Als Angehöriger 

eines bedeutenden Clans aus der Region kommt er an Orte und zu Menschen, die für andere Westler

unerreichbar sind. Er nimmt in seinem Buch den Leser mit auf eine faszinierende Reise, voller Abenteuer und

Schrecken, aber auch Mut, Hoffnung und Aufbruch.

 

Er kann dabei Zusammenhänge erklären, die in Europa nicht verstanden werden und die entscheidend

sind für die Frage nach der Zukunft – nicht nur dort, sondern auch bei uns.

 

Simon Jacob verbindet Analysen und Lös ungsansätze mit Erfahrungen und Begegnungen und schafft

ein einzigartiges Buch mit klarer Botschaft:

 

 

 

 

 

„Frieden im Nahen Osten ist möglich

und ich glaube auch daran – gerade

weil ich in all diesen Ländern war.“

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Simon Jacob reist für das Projekt »Peacemaker« seit Jahren durch Syrien, Irak und Iran. Als Angehöriger eines bedeutenden Clans aus der Region kommt er an Orte und zu Menschen, die für andere Menschen aus dem Westen unerreichbar sind. In seinem Buch nimmt er den Leser mit auf eine faszinierende Reise, voller Abenteuer und Schrecken, aber auch Mut, Hoffnung und Aufbruch. Sein emotionaler Erfahrungsbericht fängt den Leser ein und gibt ihm intime Einblicke in

Jacobs ganz persönliche Entwicklung. Zugleich kann er Zusammenhänge erklären, die in Europa nicht verstanden werden und die entscheidend sind für die Frage nach der Zukunft – nicht nur dort, sondern auch bei uns. Simon Jacob, der auch Vorsitzender des Zentralrates Orientalischer Christen in Deutschland ist, verbindet Analysen und Lösungsansätze mit Erfahrungen und Begegnungen und schafft ein einzigartiges Buch mit klarer Botschaft: »Frieden im Nahen Osten ist möglich und ich glaube auch daran – gerade weil ich in all diesen Ländern war.

 

«Im Zentrum des Buches stehen seine Reisen und Erfahrungen, vor allem auch das Projekt »Peacemaker«: Als Simon Jacob von einer Nahostreise zurückkam, war er geprägt von traurigen Momenten, Gewaltexzessen, Klagen und Weinen. Zugleich beunruhigten ihn die europaweiten Erfolge der Rechtspopulisten. Jacob fasste einen Plan, die Idee war simpel: Er wollte sich mit Kamera, Smartphone und jeder Menge Improvisation stalent auf den Weg machen, um Menschen, einfache Menschen, im Nahen Osten zu treffen. Solche, die trotz allem noch an den Frieden glauben. Er wollte zeigen, dass der Nahe Osten viel mehr ist als Terrorismus, dass die interkulturelle und interreligiöse Grenze überwunden werden kann. Allein von September 2015 bis März 2016 legte er 40.000 Kilometer zurück, reiste über Antakya und die türkisch - kurdischen Gebiete nach Georgien, Armenien, Syrien, den Irak und Iran, machte mehrere Tausend Bilder, veröffentlichte über 180 Artikel, führte unzählige Interviews und Gigabytes an Videointerviews. Er sprach mit Menschen, lauschte ihren Nöten und ihrem Leid, brachte Bildung und förderte den interreligiösen Dialog. Er sah Leid, aber auch Lebensfreude und Hoffnung. Sein Projekt »Peacemaker« begann, Wellen zu schlagen.

 

In diesem Buch berichtet er von seinen Erlebnissen und Abenteuern, davon, wie nah Grausamkeit und Hoffnung beieinander liegen und er schildert die Veränderungen, die er gemacht hat. Seine ganz persönliche Geschichte, die über seinen eigenen Krieg und Frieden erzählt, darüber, wie er seinen christlichen Glauben und den Glauben an die Menschlichkeit wiedergefunden hat. Und die auch einen anderen Blick auf die Welt zulässt und zeigt, dass und wie Frieden möglich ist und warum er so fest daran glaubt.

 

»Nach meiner Rückkehr nach Deutschland erhielt ich einen verzweifelten Anruf der Mutter, die ich besucht hatte. Der Vater war nach Syrien gereist, um Pässe zu besorgen und nicht mehr zurückgekommen. Die Mutter rief mich nachts an, verzweifelt, weinend, schreiend und bat mich darum, den Kindern und ihr zu helfen. Die Erinnerung an den herzzerreißenden Anruf und andere Bilder lassen mich seitdem nachts immer wieder aus dem Schlaf hochschrecken. Und doch sind es nicht nur die Toten, die mich beschäftigen. Oder die machthungrigen und fanatischen Verbrecher. Es sind die Lebenden, besonders die Mütter und Kinder. Für sie müssen wir Frieden schaffen! Als Akt der Menschlichkeit – und in der Hoffnung, dass sie eine Zukunft haben.«

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